Das Zürcher Ressourcen Modell®: Psychologie für Motivation und Zielerreichung
Mit Julius Cäsar auf Augenhöhe....
Zentrales Gerüst eines ZRM®-Trainings, das von den Wissenschaftlern Maja Storch und Frank Krause an der Universität Zürich entwickelt wurde, ist der sogenannte Rubikon-Prozess. Julius Cäsar hatte einst das Entscheidungsdilemma: soll ich oder soll ich nicht Richtung Rom marschieren? Mit seiner Entscheidung „Alea jacta est – der Würfel ist gefallen“ überquerte er den Fluss Rubikon und ab da gab es kein Zurück mehr. Auch wir haben bei dem Wunsch, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, einen Rubikon in unseren Köpfen zu überschreiten. Manchmal bleiben wir mit einem Veränderungsthema ein Leben lang vor dem Rubikon stehen und schaffen uns so eine Dauerfrustration, die uns nicht weiterbringt. Das muss nicht sein!
Im ZRM® geht es darum, gut, effizient und dauerhaft ans andere Flussufer zu gelangen.
Das ZRM® nimmt das Unbewusste mit an Bord. Oft ist es ja so, dass unser Verstand dies oder jenes will, während unser Unbewusstes dagegen arbeitet. Wenn jemand z.B. abnehmen will und als Kind Hunger leiden musste, wird seine unbewusste Instanz möglicher Weise die Diät sabotieren. Daher formulieren wir im ZRM® unser Ziel dergestalt, dass unser Unbewusstes diesem Vorhaben eindeutig zustimmt! Wir formulieren sogenannte Mottoziele. Mottoziele beziehen sich im Gegensatz zu den bekannten SMART-Zielen absichtlich nicht auf konkrete Verhaltensschritte, sondern auf die innere Haltung.
Mottoziele sind immer:
- Annäherungen und nie Vermeidungen,
- 100%ig unter der eigenen Kontrolle
- und überdeutlich mit einer positiven körperlichen Resonanz verbunden, ohne die kleinste negative Gefühlsregung.
Wie geht das konkret?
Am Beginn des ZRM-Trainings wählt man nach einer kurzen Entspannungsübung aus der ZRMBildkartei ein Bild für seinen Veränderungswunsch aus.Über eine Sammlung positiver Ideen zu diesem Bild wird das ursprüngliche Thema „Ich möchte mich nicht mehr stressen lassen“ in mehreren Schritten in ein höchst individuelles Mottoziel umgewandelt. Dieses könnte dann z.B. lauten: Wie ein weiser alter Bär lebe ich mein eigenes Tempo.
Damit ist die unbewusste Instanz zufrieden und eine positive innere Haltung wurde geschaffen! In weiterer Folge kommen lernpsychologische Erinnerungshilfen und das sogenannte Embodiment hinzu. Beim Embodiment wird das Mottoziel in eine höchstpersönliche Tai-Chiartige Körperbewegung gegossen.
Das ZRM® nützt genial die Wechselwirkung zwischen Geist und Körper.
Neue Netzwerke für neues Verhalten...
Das ZRM® hat eine neurobiologische Basis. Jeder Lernprozess geht mit der Entwicklung eines neuen neuronalen Netzwerkes im Gehirn einher. Der Begriff dafür heißt neuronale Plastizität und stellt die neurobiologische Sensation der letzten Jahre dar! Das Gehirn ist nicht wie früher angenommen ein Fix-Speicherplatz für Erfahrungen und Daten, sondern ein lebendiges, sich ständig selbst organisierendes System, das ganz im Dienste unseres psychobiologischen Wohlbefindens steht!
Ein Leben lang, bis ins hohe Alter! Sind das nicht gute Nachrichten?
Nägel mit Köpfen...
Am Ende eines ZRM®-Prozesses wird es nun konkret und praktisch. Ging es am Anfang darum eine Haltung zu entwickeln (Mottoziel) geht es jetzt darum Umsetzungsprozesse zu planen. Kurz: jetzt erst geht es um das Verhalten. Welche Situationen gibt es? Wie lässt sich das neue Lebensmuster ganz gezielt, erfolgreich in den Alltag implementieren? Wie stärkt man das neue Netz? Welche Strategien hat die Wissenschaft zu bieten? ZRM®-TeilnehmerInnen sind immer wieder überrascht, wie sich oft langersehnte Ziele einfach, freudvoll und effektiv erreichen lassen. Siehe dazu auch den entsprechenden Blogeintrag
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