Psychologische Tipps für heiße Tage

Wenn Temperaturen von 30 Grad und über längere Zeit herrschen, stellt dies auch für unsere Psyche eine Herausforderung dar. Ungeduld, Reizbarkeit, Aggressionsbereitschaft nehmen zu. Gleichzeitig sinkt die Konzentrationsfähigkeit. Man gerät in einen dösigen Zustand, weswegen südliche Länder um die Mittagszeit eine ausgedehnte Ruhephase einlegen, die sogenannte Siesta. Wenigstens war dies vor der allgegenwärtigen Wirtschaftskrise guter und sinnvoller Brauch.

Als Psychologin rate ich:

Verlegen Sie wichtige Aufgaben, die Konzentration verlangen, in kühlere Tageszeiten oder kühlere Räumlichkeiten. Ist dies nicht möglich, schalten Sie viele kleine Pausen dazwischen in denen Sie sich Kurzabkühlungen und kühlende Getränke gönnen. Apropos Getränke: Zitronenwasser mit Eiswürfeln und frischer Pfefferminze ist köstlich und gut für den Kreislauf.
Kurzabkühlungen via Blumenspritze und Ventilator lassen sich leicht bewerkstelligen. Die Blumenspritze tut auch unterwegs ihr Gutes. Sprühen Sie sich ein, die Verdunstungskälte kühlt augenblicklich. Ein Tropfen ätherisches Rosenöl oder Orangenschalenöl im Sprühwasser wirkt zusätzlich beruhigend bzw. erfrischend.
Ist der Urlaub schon vorbei oder noch nicht da und Sie müssen die Hitzetage arbeitender Weise verbringen, dann gönnen Sie sich unbedingt nach Feierabend den Sprung ins kühle Nass. Auch wenn Sie wenig Zeit dafür haben sollten, die ganzkörperliche Abkühlung hat enormen Erholungswert.

Ein Tipp für Garten- oder Terrassenbesitzerinnen: über Trink- und Bademöglichkeiten freut sich speziell im städtischen Bereich die Vogelwelt: flache Schalen aufstellen und täglich mit frischem Wasser füllen.

Herzliche Grüße
Romi Sedlacek